Die angehenden Medizinischen Fachangestellten erhielten eine Einführung in die Pathologie von Herrn Stabsfeldwebel Skasa-Weiss, dem Präparator und Leiter der Wehrpathologischen Sammlung. Er erklärte auf humorvolle und mit Hilfe von Beispielen anschauliche Weise die Konservierungstechniken von menschlichen Knochen und Gewebe. Danach durften sich die Auszubildenden selbst in der größten Sammlung dieser Art in Deutschland umschauen. Zu sehen sind hier für Aus-, Fort- und Weiterbildungszwecke von Ärzten und medizinischem Personal, aber auch Polizei und Feuerwehr u. a. auch kriegstypische Verletzungen aus dem 1. und 2. Weltkrieg. Es handelt sich um Präparate von Knochen, Organen, Extremitäten und Föten, die verschiedene Krankheitsbilder darstellen und teilweise über 100 Jahre alt sind. Dabei ergaben sich viele interessante Fragen, die von Herrn Skasa-Weiss sehr kompetent beantwortet wurden.
Nach dem Mittagessen stellte Leutnant Peter Widlo vom Karriereberatungsbüro der Bundeswehr in Deggendorf die Karrierechancen beim Arbeitgeber Bundeswehr vor. Die Auszubildenden erfuhren dabei, welche Möglichkeiten es hier für sie nach der abgeschlossenen Berufsausbildung als Medizinische Fachangestellte gibt. Alle waren sich einig, dass es sich bei dem Ausflug an die Sanitätsakademie um einen sehr informativen Tag handelte, der weiterzuempfehlen ist.