Den Mittelpunkt des katholischen und des evangelischen Religionsunterrichts bilden grundlegende Lebensfragen der Schülerinnen und Schüler in ihrem wechselseitigen Bezug zu zentralen christlichen Glaubensinhalten. Die Lernenden entwickeln – auch im Austausch mit der konfessionell geprägten Position der Lehrkraft – individuell und reflektiert ihren eigenen weltanschaulich-religiösen Standpunkt und ihre Werthaltung weiter. Sie festigen ihre sozialen Kompetenzen im Austausch mit anderen Erfahrungen und Positionen innerhalb der Lerngruppe. Dabei wird ihnen deutlich, wie wichtig es ist, eigene Positionen zu finden, zu bedenken und gegebenenfalls zu revidieren. Sie schulen ihre religiöse Sprach- und Ausdrucksfähigkeit und üben den respektvollen Umgang mit anderen (ethischen) Einstellungen und Haltungen ein.
Der Lehrplan für Katholische Religionslehre wurde mit Verfügung vom 22.10.2013 für verbindlich erklärt und gilt seit Beginn des Schuljahres 2014/2015.
Es finden keine Prüfungen statt. Die Religions- oder Ethiknote zählt aber zum Gesamtnotendurchschnitt in der 12. Jahrgangsstufe und ist Voraussetzung für den Erwerb des mittleren Bildungsabschlusses.